Wir freuen uns sehr im Rahmen unseres zweiten Reflection Labs, einen tollen Gastvortrag ankündigen zu dürfen:
Zur Bildungsrelevanz von Gefühlen – am Beispiel der Scham.
Einsichten im Schnittfeld von Philosophie, Psychologie und Pädagogik.
Gefühle haben eine hohe Bildungsrelevanz. Nicht nur im Hinblick auf ihre Wirkung auf Lernen und Gedächtnis, sondern auch hinsichtlich ihrer zentralen Rolle für Selbst- und Sozialbildung. Zugleich geschieht die Bildung von Gefühlen, deren Wahrnehmung und Ausdruck, nicht minder abhängig von sozialen, politischen und ästhetischen Bildungsprozessen. Auf beides geht der Vortrag in transdisziplinärer Sicht ein und fragt, was Gefühle relational betrachtet sind, wie sie sich auf Bildung auswirken können und was daraus folgt für (Kunst)Pädagogik.
Am Beispiel der Gefühle von Scham und Beschämung, die sich machtvoll einschreiben in Selbst- und Sozial-Bildungsprozesse und deren Bedingungen, werden strukturelle Zusammenhänge und (macht-)dynamische Wechselwirkungen theoretisch skizziert und mit Erfahrungen aus der Bildungs- und Beratungspraxis fundiert.
Dr. Karin Hutflötz ist Philosophin und postdoc Forscherin am Lehrstuhl Bildungsphilosophie und Systematische Pädagogik an der KU Eichstätt und in eigener Praxis tätig mit Beratung und Coaching in München.
Do. 25.09.25
17:00-19:00 Uhr
Institut für das künstlerische Lehramt (Karl-Schweighofer-Gasse 3, 1070 Wien)
Raum 3.06 (3. Stock)
Einladung: vortrag

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